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Die Veddas – oder Wanniya-laeto (=Waldbewohner), wie sie sich selbst nennen – existieren als neolithische Gemeinschaft seit mindestens 16.000 v. Chr. Genetisch sind sie mit den Aborigines Australiens verwandt, was man noch deutlich in einigen Vedda-Gesichtern erkennen kann.
Viele Veddas haben sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte mit den Singhalesen assimiliert, nur wenige hundert leben noch als Jäger und Sammler in dörflicher Gemeinschaft in Naturparks, ohne Strom und fließend Wasser und mit nur wenigen Zivilisationskontakten.
Vedda-Kinder können erst seit 1989 eine Schule besuchen, ältere Stammesmitglieder sind gänzlich ohne Schulbildung. Von Dingen außerhalb ihres Lebensraumes wissen sie nur wenig, Barak Obama, George W. Bush, 11. September 2001, Gandhi, Adolf Hitler – davon haben die meisten Älteren nie etwas gehört. Ich frage weiter. „Zweiter Weltkrieg?“, murmelt der 75jährige Kiri Bandiya, „Das muss zur Zeit der Engländer gewesen sein“. „Internet“, sagt der 48jährige Vijaiatho, „das gibt es in Mahiyangana“ und deutet mit wackelndem Zeigefinger in Richtung des mit 15 Kilometer nächstliegenden srilankischen Ortes.
Wie viele andere indigene Völker auch sind die Veddas anfällig für Verlockungen der Zivilisation, so existieren Fälle von Zuckerkrankheit und Alkoholismus. Ein Vedda holt im Schutz der Dunkelheit heimlich sein Mobiltelefon hervor, um darauf herumzuspielen. Es ist ihm peinlich, da es für ihn ein Bruch der Tradition bedeutet und er Schelte vom Stammeschef fürchtet. Nach ein paar Sekunden verschwindet sein Schatz wieder in den Falten seines Sarongs.
Einige hundert Veddas leben noch als authentisches Urvolk mit archaischen, fragilen Traditionen und mit noch minimalen zivilisatorischen Einflüssen.
Viele Veddas haben sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte mit den Singhalesen assimiliert, nur wenige hundert leben noch als Jäger und Sammler in dörflicher Gemeinschaft in Naturparks, ohne Strom und fließend Wasser und mit nur wenigen Zivilisationskontakten.
Wie viele andere indigene Völker auch sind die Veddas anfällig für Verlockungen der Zivilisation, so existieren Fälle von Zuckerkrankheit und Alkoholismus. Ein Vedda holt im Schutz der Dunkelheit heimlich sein Mobiltelefon hervor, um darauf herumzuspielen. Es ist ihm peinlich, da es für ihn ein Bruch der Tradition bedeutet und er Schelte vom Stammeschef fürchtet. Nach ein paar Sekunden verschwindet sein Schatz wieder in den Falten seines Sarongs.
Mein persönlicher Eindruck von den Veddas ist: Einige hundert Veddas leben noch als authentisches Urvolk mit archaischen, fragilen Traditionen und mit noch minimalen zivilisatorischen Einflüssen. Dies hat mich während meines fünftägigen Besuchs im März 2010 sehr berührt und zu diesem Exposé inspiriert.
- Heen Bandiya on the lookout for game. Heen Bandiya hält Ausschau nach Wild. sri_ved…
- Perseverative activity for the Vedda people. From the early morning until the late ni…
- The hunt for game is protected by a man with a gun for the protection against elephan…
- KiriBandiya is proud of his hunt’s result: His dogs have hunted down two Bengal monit…
- Portrait of the 75-year-old KiriBandiya. Portrait des 75jährigen Kiri Bandiya. sri_…
- The Vedda people are genetically related with the Aborigines. It is possible to read …
- The genetic relationship with the Aborigines is also visible in the evening at the ca…
- Wife, child, house, dogs and mud hut of GunaBandiya, where i am living during my stay…
- Inside his hut, Guna is preparing a meal. In seiner Hütte bereite Guna ein Essen vor…
- On the yard a kind of provisional Buddhist shrine has been established. Vedda people …
- The axe – the indispensable tool for the men – is carried always and on all ways. Di…
- The men exchange their adventures of the day and their remembrances at the vespertine…
- A Vedda takes out his mobile phone in the protection of the night to play with it. He…
- Guna Bandiya and his neighbor during one of the rare visits to the nearest town Mahiy…
- GunaBandiya and his neighbor sneer at the displayed goods of a shop. Guna Bandiya un…
- GATHERING HONEY | HONIGJAGD In search of honey bees, which should tell the Vedda peo…
- In search of honey bees, which should tell the Vedda people the way to the nest. Auf…
- Kiri Bandiya calls on the spirits of the forefathers and the gods of the forest for p…
- Climbing to the beehive, HeenBandiya (right) carries a pot for gathering the honey co…
- Guna Bandiya picks the combs with bare hands from the bee den in the tree, without an…
- Every movement of his son – high up in the tree – is observed by Kiri. Aufmerksam be…
- The yield of the honey hunt is divided amongst the hunting companions and right away …
- A rest on the way back to the village. Eine Pause auf dem Weg zurück ins Dorf. sri_…
- PORTRAITS Kadira (19 years). sri_vedda_38
- Uruwarige Bandiya does not know his exact age. ”What I know is, that the sun rises an…
- Uruwarige Bandiya on the foray through the Vedda area. Uruwarige Bandiya beim Steifz…
- Guna Bandiya ignites fire with a fire stone and a ball of cloth. Guna Bandiya entzün…
- KiriBandiya in the entrance of his house. Kiri Bandiya im Eingang seines Hauses. sr…
- Tupiya has picked up a plain-breasted dove with a wing down. Tupiya hat eine fluglah…
- Tupiya (16 years). sri_vedda_41
- Vijaiatho (left), Vedda chieftain Uruwarige Wanniya-laeto (centre) and his oldest son…
- The oldest living Vedda: Yota Bandiya (95 years). Der wohl älteste Vedda: Yota Band…
- Portrait of Kadira, 16 years. Portrait des 16jährigen Kadira. sri_0326_02
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- Vedda Kiri Bandiya, 75 years of age, in the entrance of his house. Der Vedda Kiri Ba…
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- Preparating the daily vespertine campfire, where the Vedda discuss, laugh, and exchan…
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